Abgeschlossene Projekte
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Kinder und Jugendliche haben das Sagen!
Der Kinder- und Jugendgipfel macht es möglich.
Ganz nach dem Motto „Kinder und Jugendliche reden, Erwachsene hören zu“ wird über wichtige Themen informiert und mit Politiker_innen diskutiert.
Der Kindergipfel (KIGI) ist ein großes Treffen für Kinder und Jugendliche. Wir sammeln alle zwei Jahre mit circa 100 Kindern und Jugendlichen Forderungen und Selbstverpflichtungen für eine bessere und gerechtere Welt. Wir laden Politiker_innen ein, mit den Kindern und Jugendlichen zu diskutieren.
Tacheles! - Klare Kante gegen Extremismus
„Tacheles! Klare Kante gegen Extremismus“ war ein Kooperationsprojekt der Katholischen Landjugendbewegung e.V. (KLJB) und des Bundes der Alevitischen Jugendlichen in Deutschland e.V. (BDAJ), das von Oktober 2016 bis Ende 2019 lief. „Tacheles“ oder auch „Tacheles reden“ ist ein Wort jiddischen Ursprungs und allseits ein bekannter Ausdruck für „Klartext sprechen“. Genau das beabsichtigt unser Projekt, „Tacheles“ zu reden und klare Kante zu zeigen, gegen jegliche Formen von Extremismus und Antisemitismus.
Integration durch Qualifikation - Stärkung der Selbsorganisation des BDAJ
Das Coaching-Projekt „Integration durch Qualifikation – Stärkung der Selbstorganisation des BDAJ“ (Sept. 2009 – Aug. 2012) fand in Zusammenabeit mit der Arbeitsgemeinschaft der evangelischen Jugend (aej) statt.
Das Coaching-Projekt brachte uns im Bundesverband die erste hauptamtliche Kraft und damit den strukturellen Aufbau einer Bundesgeschäftsstelle. Das Projekt hatte das Ziel, hauptamtliche Vorstandsmitglieder durch Qualifikationsschulungen zu professionalisieren und damit langfristig die Strukturen des BDAJ aufzubauen und zu festigen. Mit Hilfe der aej sind wir dann auch Mitglied im DBJR und anerkannter Träger der freien Jugendhilfe geworden. Auch die Juleica-Schulungen kamen durch das Projekt in unseren Verband. Des Weiteren wurden jährliche Fachtage zu den Themen interreligiöser Dialog, (Rechts-)Extremismus und Nachhaltigkeit und ein Fachkräfteaustausch in die Türkei organisiert.
Brücke interreligöser Dialaog (BirD)
BirD, Brücke interreligiöser Dialog, fand in Kooperation mit der Katholischen Landjugendbewegung Deutschland e.V. (KLJB) statt. Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) gefördert und lief von September 2012 bis Augsut 2015. BirD brachte junge Menschen beider Jugendverbände zusammen und ließ sie Aktivitäten planen und durchführen, um den interreligiösen Dialog zu fördern, Gemeinsamkeiten zu finden und Brücken zu bauen.
https://www.facebook.com/BruckeInterreligioserDialog
FreiRaumEroberung - werdet Pioniere des Wandels (April 2015 - September 2016)
FreiRaumEroberung bietet jungen Menschen die Möglichkeit, gemeinsam Ideen zu entwickeln und in Kleinprojekten in die Tat umzusetzen. Das eigene Umfeld wird zum Eperimentierlabor für alternative Formen des Zusammenlebens und - arbeitens:
Können wir uns glücklich kaufen? Oder macht es vielleicht Freude, gemeinsam zu nutzen, zu leihen, zu tauschen sowie selber und zusammen zu machen? Welche FreiRäume können (zurück) erobert werden?
Das Projekte führte der BDAJ mit der Naturfreundejugend Deutschland durch. FreiRaumEroberung wird durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) und das Umweltbundesamt (UBA) gefördert.
www.facebook.com/FREIRAUMEROBERUNG
JiVE - Teilinitiative international.interkulturell (DBJR) - 2011-2014
Im Jahr 2008 begann JiVe - Jugendarbeit international – Vielfalt erlebenals zweijähriges Pilotprojekt, das mit wissenschaftlichen Erkenntnissen 2011 in die Verlängerung ging und diese seitdem in die Jugendhilfe implementiert werden. Gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) ist es der Ansatz von JiVe, Integration und Teilhabe von Jugendlichen mit und ohne Migrationshintergrund durch internationale Jugendarbeit zu ermöglichen und eine strukturelle Vernetzung internationaler Jugendarbeit zu erarbeiten, die sich sowohl auf mit migrationsbezogener Jugendarbeit als auch der Selbstorganisation von Migrantenjugendselbstorganisationen auseinandersetzt.
JiVe umfasst als jugendpolitische Initiative für Bildung und Teilhabe acht Teilinitiativen. Eine dieser Teilinitiative nennt sich international:interkulturellund wurde vom Deutschen Bundesjugendring koordiniert. Teilnehmende Jugendverbände darunter waren neben NFJD und BDAJ auch die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland e.V. (aej), die djo - Deutsche Jugend in Europa und SJD – Die Falken gemeinsam mit interessierten Migrantenjugendselbstorganisationen.
Das Ziel war es dabei, den MJSO´s die Zugänge in die Strukturen und Arbeitsfelder der internationalen Jugendarbeit zu ermöglichen, was die NFJD durch gezielte Coaching-Einheiten beim BDAJ auf den Weg brachte.
Durch die Teilhabe erhielten wir zu dem Coaching durch die Naturfreundejugend nicht nur Einblicke von der Antragstellung bis zur finanziellen Abwicklung und Nachbereitung internationaler Maßnahmen, sondern zudem die (zumindest theoretisch) modellhafte Qualifizierung zur Einrichtung einer Zentralstelle für internationale Jugendarbeit. Wie eine internationale Jugendbegegnung praktisch aussehen kann, erlebten wir, in dem wir die Naturfreundejugend Bremen bei ihrer internationalen Jugendmaßnahme zum Thema recalim your city in Berlinbegleiteten. Wir erfuhren, wie der organisatorische Rahmen während einer Jugendbegegnung aussieht, aber auch, welchen Gewinn eine internationale Jugendmaßnahme für jeden Mitwirkenden mit sich bringt. Deutsche Naturfreund_innen trafen International Young Nature Friends aus der Türkei und aus Griechenland, besuchten den alevitischen Kulturverein in Berlin Kreuzberg, lernten einander und die Kulturen genauer kennen, entdeckten Gemeinsamkeiten, debattierten über Jugendarbeitslosigkeit in den Herkunftsländern und gingen motiviert als Freund_innen aus der Jugendbegegnung heraus. Zu Geburtstagen gratulieren sich viele heute noch bei Facebook. Manchmal kommt auch eine Postkarte aus Griechenland. Die Horizonte sind erweitert worden.
Internationale Jugendmaßnahmen bieten nicht nur eine Plattform für Interessen und Spaß an gemeinsamer Freizeitgestaltung, sondern ermöglichen jungen Menschen durch Begegnungen einen Perspektivwechsel, Einblicke in die Welt von anderen jungen Menschen, die Stärkung von Schlüsselkompetenzen, die Eroberung eigener Freiräumen und den Abbau von Vorurteilen gegenüber fremder Kulturen. Jugendbegegnungen national sind daher der Grundbaustein für das gesellschaftliche Miteinander - internationale Begegnungen ein Gewinn für die Persönlichkeitsentwicklung!
Während in 2011 und 2012 überwiegend Schulungen zu internationalen Jugendmaßnahmen und deren Koordinierung stattfanden, ging es in 2013 um die konkrete Unterstützung bei der Antragstellung der ersten eigenen internationalen Jugendbegegnung des BDAJ. Während erste Eindrücke in die praktische Durchführung von internationalen Jugendbegegnungen gesammelt werden konnten, indem der BDAJ eine internationale Jugendbegegnung der Naturfreundejugend Bremen begleitete, ging es auch um den Erhalt bereits erlernter Inhalte sowie der Planung einer eigenen Maßnahme und deren Beantragung sowie administrative Abwicklung. Das Coaching belief sich dabei konkret auf die Begleitung, Beratung und Unterstützung der ehrenamtlichen Bundesvorstandsmitglieder und der hauptamtlichen Geschäftsführerin im Antragswesen und der Erstellung eines Rahmenprogramms der internationalen Jugendbegegnung für das Jahr 2014.
Der BDAJ un die Naturfreunde Jugend haben für unsere Verbände die Broschüre Internationl interkulturell als Leitfaden für die Beantragung erarbeitet. Dem kleinen Ordner ist auch ein Film beigelegt, um die Vorzuge internationaler Jugendmaßnahmen zu zeigen.